Die Wohnungssituation in Binz ist angespannt.
Es ist bereits jetzt so, dass Menschen die in Binz arbeiten, sich das Leben hier nicht leisten können. Diese angespannte Situation, gerade für Mieter*innen wird sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren sogar noch verschärfen. Daher müssen wir als Gemeinde zwingend Mittel und Wege finden, auf diese Situation zu reagieren.

Mieten


Deshalb haben wir, als SPD-Frakion in Binz, in der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag eingebracht, in dem die Verwaltung beauftragt wird, einen einfachen Mietspiegel für Binz zu entwickeln. Dieser wurde angenommen.

Dieser einfache Mietspiegel jetzt bietet aus unserer Sicht zwei Chancen, einmal schaffen wir hiermit einen Überblick der Mietsituation, nicht nur von der kommunalen Wohnungsverwaltung oder den Genossenschaften, sondern vor allem von Privaten. Zudem schaffen wir perspektivisch ein Rechtsmittel für Mieter*innen, um gegen unrechtmäßige Mieterhöhungen vorzugehen.

Aber es ist eben nur ein Schritt und kein Allheilmittel. Unser Ziel ist in Zukunft einen regelmäßig erhobenen qualifizierten Mietspiegel nach wissenschaftlichen Standards zu erstellen. Zudem muss mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden und es muss stärker gegen die schwarz vermieteten Ferienwohnungen, die eigentlich Mietwohnungen sind, vorgegangen werden.

Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, aber gestern haben wir den ersten Schritt gemach